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Fürsorge für Flüchtlinge gehört zum Selbstverständnis der Kirche

Ralf Eger, Flüchtlingsbeauftragter der Diözee Augsburg (Mitte), bei der Kolping-Diözesanversammlung

Ralf Eger, Flüchtlingsbeauftragter der Diözee Augsburg (Mitte), bei der Kolping-Diözesanversammlung

Dass die Fürsorge für Flüchtlinge und Migranten für die Kirche nicht eine unter vielen Aufgaben ist, sondern zu deren Selbstverständnis gehört, erläuterte der Flüchtlingsbeauftragte des Bistums Augsburg, Diakon Ralf Eger, den rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kolping-Diözesanversammlung in Augsburg. Mit seinem Vortrag zum Thema „Flucht und Asyl - eine Herausforderung an unser Christsein?!“ motivierte Eger, der auch engagiertes Kolpingmitglied ist, die Delegierten der über 100 Kolpingsfamilien in der Diözese Augsburg, sich für die asylsuchenden Menschen zu engagieren, und räumte mit Vorurteilen und falschen Informationen zur Flüchtlingsfrage auf.


Bei einem sich anschließenden Markt der Möglichkeiten wurden verschieden Beispiele von Aktionen für Flüchtlinge vorgestellt. Für die persönliche Begleitung von Flüchtlingen stand Paulina Hesse-Hoffmann von der Kolpingsfamilie Buchloe zum Gespräch zur Verfügung. Die Kolpingsfamilie Bobingen hat einen Kleiderbazar für Bedürftige durchgeführt, den sie präsentierte. Über die Koordination eines Helferkreises berichtete Vera Heinz aus der Kolpingsfamilie Westheim. Der Kolping-Bezirksverband sammelt Spenden, um Integrationskurse für junge Flüchtlinge zu finanzieren. Die Kolpingsfamilie Lauingen stellt für solche Kurse und zur Begegnung ihr Kolpinghaus zur Verfügung. Über die vielfältigen Angebote der Kolping Akademie wurde ebenfalls informiert. Auch Ralf Eger stand zum Gespräch zur Verfügung. Das Werte-Crossboccia der Aktion „Rio bewegt. uns.“ wurde in diesem Zusammenhang vorgestellt.
Für den Aufgabenbereich „Zukunft der Arbeitswelt“ wurde der stellv. Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg Frank Jelitto in den Diözesanvorstand gewählt. Der 53-Jährige Politikwissenschaftler verfügt über viel Verbandserfahrung und hat in seiner Tätigkeit in der Kolping Akademie täglich mit Firmen und der Agentur für Arbeit zu tun. Rund 40 Vertreterinnen und Vertreter der Kolpingjugend-Gruppen wählten bei der gleichzeitig stattfindenden Diözesankonferenz der Kolpingjugend Thomas Ermisch für drei weitere Jahre in die ehrenamtliche Leitung des Jugendverbandes. Der 27-Jährige Augsburger steht mit vier weiteren Diözesanleitern und Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller an der Spitze des über 3.000 Mitglieder umfassenden Mitgliedverbandes des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ).
Verbändereferent und Domkapitular Dr. Wolfgang Hacker, die Augsburger Stadträtin Ingrid Fink, Kolping-Nationalsekretärin Judith Hudson aus Ungarn, Bundesvorstandsmitglied Reinhold Padlesak und die bayerische Kolping-Landesvorsitzende Dorothea Schömig sprachen am Beginn der Versammlung Grußworte. In der Versammlung vertreten waren aber auch die stellv. Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Barbara Breher, die Diözesanvorsitzende des Katholischen deutschen Frauenbundes Ulrike Stohwasser und die Geschäftsführerin des BDKJ-Diözesanverbandes Annemarie Leis.
Die Diözesanversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Kolpingwerkes Diözesanverband Augsburg mit seinen 13.000 Mitgliedern. Sie nimmt den Rechenschaftsbericht des Vorstandes entgegen, und entlastet diesen. In der Diözesanversammlung werden die Vorstandsmitglieder und die Delegierten für die Gremien auf Bundesebene gewählt. Zudem entscheidet die Versammlung einmal jährlich über Satzung und Anträge.
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